Jagd Mosambik

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Jagd in Mosambik

Es ist 500 Jahre her, seit die ersten Europaeer nach Mosambik kamen. Im Jahr 1498, sechs Jahre nach der Entdeckung Amerikas, landeten Portugiesen in Mosambik und blieben dort fuer das darauf folgende halbe Jahrtausend, bis sie 1975 die Mosambik seine Unabhaengigkeit gewaehrten. Nach der Unabhaengigkeit erfuhr dieses arme Land einen zwei Jahrzehnte dauernden, oft brutalen Buergerkrieg zwischen zwei rivalisierenden Fraktionen, die einen durch westliche Interessen unterstuetzt, die von anderen kommunistischen Interessen. Seit dem Ende des Krieges in 1992, ist Mosambik bemueht, wieder das grossartige Jagd-Reiseziel zu werden, das es einmal war.

Mosambik befindet sich am Indischen Ozean und liegt gegenueber der Insel Madagaskar. Es grenzt an Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Suedafrika und Swasiland. In Mosambik umfassen die Jagdreviere einen grossen Teil des gesamten Landes. Eine der Jagdregionen findet sich in der Naehe von Beira (ausgesprochen Baei-ra), der zweitgroessten Stadt, gelegen in Zentral-Mosambik. Die anderen Jagdreviere liegen im Norden und Westen, in Richtung Tansania und Simbabwe, in der Naehe der Grenzen dieser benachbarten Laender.

Die Jagdgebiete in der Naehe von Beira sind die vom Buergerkrieg am haertesten getroffenen Areale und tragen bis heute die Narben des Aufruhrs. W臧rend des Krieges grassierte die Wilderei besonders in dieser Region und der Tierreichtum litt enorm. In diesen Gebieten ist die Tierdichte sehr ungleichmaessig, vor allem im Vergleich zu den meisten anderen afrikanischen Laendern. Der Lebensraum besteht aus gruener Savanne, lichtem Baumbestand und dichten Waeldern, in denen die Jagd sehr schwierig ist.

Die besten Jagdbedingungen in Mosambik herrschen in den entlegeneren Gebieten, vor allem im Norden in der Naehe von Tansania und im Westen, nicht weit von Simbabwe. Diese groesseren Jagd-Laender und die benachbarten Reservate oder Parks, wie Nyasa, stellen groessere Tierpopulationen und Vielfalt fuer Mosambik sicher. Strauch-Savanne, trockene Savanne und dichte Waelder bilden den Lebensraum dieser Zonen.

Die Tierwelt in Mosambik umfasst eine Vielzahl von Arten, von denen Antilopen die zahlreichsten sowohl in Anzahl und Vielfalt sind. Die oft als die schoenste aller Antilopen angesehene, die Rappenantilope oder Sable (Hippotragus Niger), findet sich in praktisch allen Jagdrevieren. Es gibt auch Nyala (Tragelaphus angasi), Kap Eland (Taurotragus Oryx) und Grossen Kudu (Tragelaphus Strepsiceros). Andere Arten von Antilopen sind die Lichtenstein Kuhantilope (Alclaphus Lichtensteini), Schirrantilope, eine Unterart des Buschbocks (Tragelaphus scriptus ornatus), Grossriedbock (Redunca Arundinum), gemeiner Wasserbock (Kobus Ellipsiprymnus), gemeiner Ducker (Cephalophus Grimmia), Rot-Ducker (Cephalophus Rufilatus), Oribi ( Ourebia Ourebi), Moschusboeckchen oder Suni (Neotragus moschatus), Warzenschwein (Phacochoerus Aethiopicus) und Pinselohrschwein (Potamochoerus).

Krokodile werden in Mosambik ebenfalls bejagt. Sie sind reichlich vorhanden und oft sehr gross. Die Hauptareale fuer die Krokodiljagd befinden sich am Sambesi-Fluss und dem Gahora Bassa See. Diese Bereiche sind auch gut fuer Flusspferdjagd. Die Elefantenjagd ist in Mosambik erlaubt. Elefanten kommen in der Regel reichlich im Norden und Westen von Mosambik vor, insbesondere in den Bereichen an der Grenze zu Tansania und Simbabwe.

Die Loewenjagd erfolgt durch Lockruf oder Aufspueren - und nicht durch Koedern, im Gegensatz zu den meisten Laendern im oestlichen und suedlichen Afrika. Auch Leoparden kommen in vielen Gebieten im Norden und Westen reichlich vor. Schwarzbueffel (Syncerus Caffer Caffer) finden sich in allen Jagdrevieren, aber ihre Zahlen variieren in verschiedenen Bereichen. In den Regionen in der Naehe von Beira wurden Bueffel uebermaessig gewildert und sind schwer zu finden.

Die Jagdgebiete in Mosambik sind offene Gel舅de, nicht eingezaeunt. Die durchschnittliche Flaeche betraegt ca. 150.000 Morgen. Die Jagd in Mosambik beginnt in einem 4x4 Fahrzeug aus den Camps, dann, einmal im Busch angelangt, per Tracking zu Fuss, aber manchmal auch durch Tracking direkt vom Camp aus. In den meisten Bereichen ist das Gelaende flach und die Jagd ist physisch nicht sehr anspruchsvoll. Die Jagdgebiete sind gepachtet und betrieben von Jagd-Ausstattern, die in der Regel Franzosen, weisse Simbabwer, Suedafrikaner oder, weniger haeufig, portugiesische Berufsjaeger sind.
Die Jagdbereiche in der Naehe von Beira sind nur per Strasse von Beira aus zugaenglich und die Fahrt dauert im Schnitt zwischen 3 und 6 Stunden, je nach Lage des Gebietes und den Strassenbedingungen. Die noerdlichen und westlichen Gebiete sind per Flugzeug und dann mit dem Auto erreichbar ab Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, oder von Beira aus. In Mosambik sind die Jagd Camps feste Gebaeude. Die Bungalows sind komfortabel und das Essen ist gut und reichlich.

Die Jagdsaison geht von Mai bis Ende September.

 

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