Jagd Sambia

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Jagd in Sambia

Die Geschichte von Sambia ist eng verknuepft mit der seines Nachbarn, Simbabwe (frueher bekannt als Rhodesien). Im Jahre 1953 erschuf die britische Regierung die Foederation von Rhodesien Nyasaland aus Suedrhodesien, Nord-Rhodesien (heutiges Sambia) und dem Nyasaland (heutiges Malawi).

Im Jahr 1959 gruendete Kenneth Kaunda die Partei der Vereinten Nationalen Unabhaengigkeit und entfesselte eine Kampagne des zivilen Ungehorsams, in dessen Ergebnis die Briten ihre Bemuehungen fuer das "Grosse Rhodesien" beendeten. Die Foederation wurde aufgeloest und Sambia erlangte im Jahre 1964 seine Unabhaengigkeit.

Die Geschichte der modernen Grosswildjagd in Sambia ist kurz. Sambia oeffnete sich fuer die Sportjagd erst in den 1970er Jahren, waehrend gleichzeitig GMAs (Game Management Areas, Wildhegegebiete) geschaffen wurden. Im Jahr 2001 hat die sambische Regierung alle bereits fuer die Safari-Unternehmen gewaehrten Lizenzen widerrufen und saemtliche Jagd gestoppt. Die Regierung hat ihre Entscheidung dann im Jahr 2003 rueckgaengig gemacht, Jagd-Lizenzen wurden wieder ausgestellt und die Jagd nach einer Umverteilung der Jagdkonzessionen wieder aufgenommen.

Sambia gehoert zu den afrikanischen Laendern ohne Zugang zum Meer. Es grenzt im Sueden an Mosambik, Simbabwe und Namibia, im Westen an Angola, im Norden an die Demokratischen Republik Kongo und Tansania und im Osten an Malawi.

Die Vegetation Sambias besteht ueberwiegend aus Miombo, einer Art lichter Baumsavanne aus Baeumen verschiedener Arten. In den suedlichsten Regionen gibt es auch einige Mopane Waelder (Colophospermum mopane), eine der ueblichen Baumarten im suedlichen Afrika. Das Mopaneholz ist eines der haertesten und schwersten und damit am schwierigsten zu bearbeitenden Holzarten. Sambia hat auch grosse Flaechen von grasbewachsener Savanne, wie sie in den meisten afrikanischen Laendern anzutreffen ist. Sambia ist im Wesentlichen ein Hochplateau mit einer durchschnittlichen Hoehe von 3200 bis 4200 Fuss (1000 bis 1300 Meter).

In Sambia ist das Jagen in drei verschiedenen Revierarten erlaubt; Game Management Areas (Wildhegegebieten), privaten Jagdrevieren und Schutzgebieten. Die Summe dieser Flaechen umfasst ueber 6,5 Millionen Morgen. Die meisten Jagdflaechen, von denen der Grossteil GMAs sind, befinden sich im Luangwa Tal oder in der Region des Kafue Plateaus. Die anderen verteilen sich auf den Ebenen des Kafue, in der Region des Bangweueu Sees und im westlichen Sambia. Alle diese Gebiete sind nicht eingezaeunt und offen.

Die Elefantenjagd ist in Sambia erlaubt. Loewen und Leoparden werden mit Koedern bejagt und kommen in fast allen Landstrichen vor. Wie in Simbabwe sind die Leoparden Sambias fuer ihre Groesse bekannt.

Es gibt auch grosse Bueffelherden (Syncerus caffer caffer) in Sambia, einige mehr als tausend Stueck gross. Inder Regel findet man diese groesseren Ansammlungen Luangwa-Tal, aber Bueffel sind fast ueberall in diesem Land beheimatet.

Sambia ist die Heimat einer Vielzahl von Antilopen, darunter einige in Sambia urspruengliche Arten, wie das Schwarze Letschwe (Kobus Leche Smithmani) und der Kafue Letschwe (Kobus Leche Kafuensis). Auch das Cookson'-Gnu (Connochaetes Taurinus Cooksoni) ist nur im Lungwa-Tal ansaessig. Zusaetzlich zu diesen seltenen Spezies, verfuegt Sambia ueber eine gesunde Population von Rappenantilopen oder Sable (Hippotragus Niger) mit vielen Moeglichkeiten fuer grosse Trophaeen.

In Sambia kann man auch den Livingstone's Eland (Tauro Oryx Livingstonianus) jagen, Lichtenstein-Antilope oder Hartebeest (Alcelaphus Lichtensteinii), Grosser Kudu (Tragelaphus Strepsiceros), Grossriedbock (Redunca Arundinum), Sitatunga (Tragelaphus Spekei), Leierantilope (Damaliscus lunatus ), gemeiner Wasserbock (Kobus Ellipsiprymnus), Defassa Wasserbock (Kobus Ellipsiprymnus Defassa), Streifengnu (Connochaetes Taurinus), Chobe Buschbock (Tragelaphus Scriptus ornatus), Impala (Aepyceros Melampus), Klippspringer (Oreotragus Oreotragus), Puku (Kobus Vardonii), Oribi (Ourebia Ourebi), Sharpe-Greisbock(Raphicerus Sharpie),
Warzenschwein (Phacochoerus aethiopicus), Pinselohrschwein (Potamochoerus larvatus), Gemeiner Ducker (Sylvicapra Grimmia)...
Flusspferde und Krokodile sind reichlich in den meisten Fluessen vorhanden und koennen auch bejagt werden.

In Sambia erfolgt die Jagd zu Fuss, und da die Jagdgebiete nicht sehr rau sind, ist die Jagd an sich nicht besonders anstrengend. Die professionellen Jaeger sind meist Sambier, weiss oder schwarz, aber es gibt auch Suedafrikaner und Simbabwer Berufsjaegern und gelegentlich auch Europaeer.

Die Jagd-Camps in Sambia sind in der Regel Zeltlager. Sie sind gross und komfortabel und einige Camps sind auch recht luxurioes. Alle sind normalerweise mit Strom ausgestattet, einige bieten sogar moderne Kommunikationsmittel wie Satelliten-Telefon. In einigen privaten Jagdgebieten sind die Unterkuenfte feste Huetten und / oder Bungalows.

Die Reise zu den Jagdgebieten geht ueber Lusaka, der Hauptstadt von Sambia, mit dem Auto, oefter aber mit gecharterten Flugzeugen, da viele Jagdgebiete ihre eigene Landebahn haben.

Die beste Zeit fuer die Jagd in Sambia erstreckt sich von Juni bis November.

 

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